Klein, aber dennoch fein

BÜCKEBURG (wa). Auch wenn Donald Trump Präsident der USA ist und das Bückeburger Stadtmarketing die Gebühren anpasst: Die Welt wird sich weiterdrehen. Am vergangenen Samstag trafen sich zahlreiche Vertreter aus heimischer Wirtschaft und Politik beim Neujahrsempfangs des BSM in den noch relativ neuen Räumen der Sparkassenfiliale in Bückeburg. Das Fazit von BSM-Vorsitzendem Giovanni Di Noto lautete: Auch wenn durch den Wegfall eines großen Sponsors nun weniger Mittel zur Verfügung stünden, würde das BSM auch in 2017 mit Aktionen auf sich und den Handel in Bückeburg aufmerksam machen. Und das lieber klein, und dafür fein, so Di Noto. Der Zusammenschluss von aktiven Einzelhändlern und Dienstleistern in der Stadt und in den Ortsteilen bietet eine effektive Plattform für gemeinsame Werbemaßnahmen und Aktionen, die den Bürger einbinden. So wolle man in 2017 das Bückeburger Bürgerbataillon mit einer Veranstaltung unterstützen. Des Weiteren wolle das BSM eine Anpassung der Gebühren für Mitglieder forcieren. Vorstandsmitglied der Sparkasse Schaumburg Oliver Schiller äußerte sich zum Thema Europäische Zentralbank: er empfinde es als tragisch, dass Präsident Mario Draghi an seiner Negativzinspolitik festhalte und dadurch an den Grundfesten des sehr erfolgreichen Geschäftsmodelles rüttele. Er sehe hier schwerwiegende volkswirtschaftliche Folgen. In Sachen Brexit sei Schiller "ein wenig schockiert": Auch hier könne man die Folgen des Ausstiegs von England aus der EU nicht absehen. Das Vorstandsmitglied vermutet hier den Grund der Gemächlichkeit der Briten den Prozess wirklich anzuschieben. Zurück in die Heimat: Das Bückeburg weiterhin ein beliebter Wohn- und Arbeitsort ist, bekräftigte Bürgermeister Reiner Brombach in seiner Ansprache vor den geladenen Gästen. Er erinnerte an die knapp 290 Wohnungen, die in der Entstehung sind. Zumindest in Bückeburg dreht sich 2017 die Welt also weiter.