1. Kernanliegen: Den Weltfrieden sichern

    Der Rotary Club Bückeburg informiert

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    BÜCKEBURG (wa). Unbürokratische und unkonventionelle Unterstützung international und vor allem vor Ort, dort, wo offizielle Hilfe oft überfordert ist - das bietet seit langer Zeit der Rotary Club Bückeburg. Jedes Jahr wechselt das Präsidentschaftsamt. Den Wechsel von Philipp Niemann (Schuhhaus Niemann) zu Heinz Pettenpaul (ehem. Schulrektor) nutzten die Rotarier um nochmal die Idee des Rotary Clubs ausführlicher darzustellen. Da es nämlich um weit mehr geht als nur "irgendwo Geld verteilen", wie Pettenpaul betonte. So sehen sich die Rotarier als Service-Club, die durch die unterschiedlichsten Berufszweige und ihre dementsprechenden Vernetzungen aus einem großen Wissenstopf schöpfen können. Demnächst fliegen im Namen des Rotary Clubs eine Gruppe Handwerker in ein jordanisches Flüchtlingslager, um den Menschen dort zu zeigen, wie sie ihre Wasserleitungen besser montieren, stabilisieren und reparieren können. Es geht eben auch um Hilfe zur Selbsthilfe, auch wenn jedes Jahr Beträge im fünfstelligen Bereich an verschiedene soziale Projekte vergeben werden. In Schaumburg wird es im November ein besondere Aktion in Sachen Umweltschutz und Umwelterhalt geben: Für jedes Mitglied des Rotary Clubs Bückeburg, insgesamt 56, wird ein Baum gepflanzt. "Wir unterstützen langfristige Projekte aber können auch mal schnell etwas organisieren, wenn es nötig ist", erklärt Philipp Niemann. So beispielsweise auch im letzten Jahr gemeinsam mit der Diakonie Schaumburg und der Kirchengemeinde Seggebruch das Projekt "Gemeinsam leben lernen". Ein Workshop für einheimische Ehrenamtliche und Menschen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern, die seit kurzem erst in Schaumburg sind. "Wir tun etwas für die Völkerverständigung – auch mit regelmäßigen Jugendaustauschen", so Niemann weiter. Der Kinderschutzbund Schaumburg wurde zudem in seinem Förderprojekt "Baby im Mittelpunkt" unterstützt. Im Zusammenschluss mit mehreren Clubs wurde zudem eine Mädchenschule in Afghanistan ermöglicht. Überregional bildet der Bückeburger Club einen Verbund mit Springe, Hameln und Pyrmont um gemeinsam noch mehr bewegen zu können.

    Das Kernanliegen des Rotary Clubs ist eigentlich ganz simpel doch in aktuellen Zeiten wichtiger denn je: den Weltfrieden sichern. Wie wird man eigentlich Rotarier? Das geschieht auf Einladung – denn wichtig ist, "nicht einfach so Mitglied zu werden", sondern die ethischen Grundwerte des Clubs zu vertreten und mitzutragen. Der Rotary Club Bückeburg mit Mitgliedern aus ganz Schaumburg trifft sich regelmäßig einmal in der Woche im Ratskeller Bückeburg zum gemeinsamen Austausch und zu Vorträgen, welche die Mitglieder selbst halten. "Das ist jedes Mal ein Blick über den Tellerrand, den bekommt man so nicht", lobt Niemann das Engagement der Mitglieder. Nähere Infos gibt es auf: bueckeburg.rotary.de . Foto: wa