Es ist das lokale Kulturhighlight des Jahres in Bückeburg: Die Lange Nacht der Kultur findet in diesem Jahr am Freitag, dem 22. September statt. An über 30 Orten sind ab 18 Uhr in der Bückeburger Innenstadt über 70 Künstler und Gruppen mit den unterschiedlichsten kulturellen Darbietungen zu bestaunen. Sowohl die historischen Räumlichkeiten wie Rathaus, Schloss oder Stadtkirche als auch einzelne Geschäfte in der Fußgängerzone laden zu diesem besonderen Abend ein. Zu sehen und hören gibt es neben Chören, Orchestern, Bands und Musikern auch Autoren, Schauspieler, Tänzer, Kabarettisten und Satiriker. Die Wagenremise des Schlosses verwandelt sich in eine Welt der Schaumburger Künstler. Hier stellen Maler, Fotografen und Skulpturenbildner der Region ihre Werke aus. Es wird ein Ort der Kunst geschaffen, an dem sich verschiedene Stile treffen, vereinen und unterscheiden. Um 20 und 22 Uhr hört man hier zusätzlich eine musikalische Untermalung des besonderen Ambientes. Alle Besucher sind eingeladen, die Lange Nacht um 18 Uhr auf den Marktplatz gemeinsam zu eröffnen. Hier gibt es bereits einige Kostproben des Programms am Abend zu sehen. Ab 19 Uhr starten die Künstler jeweils zur vollen Stunde mit ihren Beiträgen. Diese dauern ca. 30 Minuten, sodass die Räumlichkeiten bequem bis zum nächsten Beitrag gewechselt werden können. Ab 23 Uhr ertönt dann auf dem Marktplatz das traditionelle Finale bis zur Geisterstunde mit dem Blasorchester des TSV Krainhagen. INFO Das vollständige Programm und die Eintrittsbändchen gibt es ab sofort in der Tourist-Information in Bückeburg (05722 / 893-180). Am Veranstaltungsabend selbst wird es zusätzlich mehrere Verkaufsstationen in der Innenstadt geben. Die Bändchen Kosten wie gewohnt für Erwachsene: 5 Euro, ermäßigt für Schüler, Studenten, Behinderte mit Ausweis: 3 Euro und Kinder bis einschließlich 14 Jahren dürfen kostenlos dabei sein. Weitere Informationen zu allen Künstlern und Inhalten gibt es auch auf www.bueckeburg.de . Horror im Gewölbe Gruselfachmann Philipp Gräfe öffnet sein "One Man Theater": Lovecraft und Poe sind seine bevorzugten Autoren. "Für mich als Pianist und Sänger ist auch die Schauspielerei und der damit verbundene Einsatz der Stimme immer eine wichtige Sache. Mir macht es Spaß zu zeigen, dass man mit einer guten Stimme noch mehr machen kann, als schön zu singen. Gerade in den alten Horrorgeschichten von H.P. Lovecraft, die sehr wortgewaltig geschrieben sind, kann man wunderbar mit der Stimme modulieren und gestalten" sagt er. Wer in der passenden Atmosphäre das Gruseln lernen möchte kann den Gewölbekeller von der Bahnhofstraße/Hubschraubermuseum aus erreichen. Gruselzeiten sind um 19 Uhr und um 21 Uhr. Klaus Urban – Die Wortkanone Wurden sie schon einmal von einer Wortkanone beschossen? Keine Angst das tut nicht weh und ist hochamüsant. Klaus Urban, der Wortakrobat aus Hannover, der 2012 sogar schon in das Finale der besten deutschsprachigen Poetry-Slammer kam, hat sein Programm "Auf die Sätze! Fertig! Los!" genannt. Er tritt mit eigenen Texten in den Disziplinen Satzslalom, Buchstabenhochsprung und Wortsalti an. Er führt dabei durch ein Wechselbad vielfältiger Denk- und Fühl-Weisen, von zarter Innerlichkeit über herzerfrischende Komik zu Betroffenheit verbreitender Hintergründigkeit und ätzender Satire, gewürzt mit einer guten Portion Augenzwinkern und Nonsens. Klaus Urban, um 20 Uhr bei "Die Brille", Lange Str. 57/Fußgängerzone.
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13. Lange Nacht der Kultur
Am 22. September in über 30 Spielstätten in der Innenstadt
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