1. Bückeburger wollen Beermann

    SPD ist in den Ortsteilen stärker / FDP erzielt einen Stimmen-Aufschwung

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    BÜCKEBURG (wa). Von 15.446 Wahlberechtigten in der Stadt Bückeburg setzten 11.889 Bürger ihre zwei Kreuze: Die meisten für die CDU mit Maik Beermann. Mit 38,56 Prozent entschied er die Wahl für sich. Trotzdem büßten die Christdemokraten einige Stimmen im Gegensatz zur letzten Wahl ein. Ganze 7,58 Prozent verloren sie bei den Zweitstimmen im Gegensatz zur Wahl in 2013. Entsprechend gedämpft war dann auch die Partylaune in der Hofapotheke, wo die Wahl gefeiert werden sollte. Die SPD konnte vor allem in den Ortsteil-Wahllokalen Evesen, Röcke, Cammer, Petzer Feld, Rusbend und Müsingen mehr Stimmen erzielen als die CDU. Grüne und Linke schafften im Gesamtergebnis noch nicht einmal zehn Prozent, dafür aber die FDP mit 10,5 Prozent dicht gefolgt von der AfD mit 9,9 Prozent. Die SPD musste mit einem Minus von 5,99 Prozent aus der Wahl gehen, während FDP (6,56 Prozent) und AfD (5,79 Prozent) einen Aufschwung erlebten. Mehrere Verwechslungen gab es zwar zwischendurch bei den Wahlbenachrichtigungen von Bundes- und Landtagswahl, obwohl die Stadt durch verschieden gekennzeichnete Farben vorgesorgt hatte, doch im Endeffekt konnte auch dieses Problem gelöst werden. Die Wahlbeteiligung in Bückeburg lag etwa bei 77,04 Prozent.