BÜCKEBURG (jh). Die 2016 für den INTHEGA-PREIS nominierte Landgraf-Produktion ist in dieser Spielzeit zum letzten Mal auf Tournee. Unter der Regie von Peter Bause, der unter anderem auch den Richter Azdak spielt, läuft "Der kaukasische Kreidekreis" am Donnerstag, den 1. März um 19 Uhr im Rathaussaal. Die Deutsche Erstaufführung von Bertolt Brechts "Der kaukasische Kreidekreis" 1954 leitete den bis heute nicht abreißenden Siegeszug dieses neben "Das Leben des Galilei" und "Die Dreigroschenoper" wohl meistgespielten Brecht-Stücks ein. Der anhaltende Erfolg verdankt sich der Qualität des Werks. Erzählt werden zwei unabhängige Geschichten, die Brecht am Ende zusammenführt: die der Magd Grusche, die ein von seiner leiblichen Mutter verlassenes Kind unter Entbehrungen als ihr eigenes annimmt - und die Geschichte des ebenso zwielichtigen wie weisen Richters Azdak, der die wahre Mutter des Kindes durch die berühmte Kreidekreis-Probe ermittelt. Karten zum Preis von 22 Euro bzw. 20 Euro sind ab sofort beim Kulturverein erhältlich.
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Der kaukasische Kreidekreis im Rathaussaal Brecht-Aufführung: Erzählung zweier unabhängiger Geschichten mit zusammengeführtem Ende
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