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    Projekt Mehrgenerationenpark in Seggebruch erhält Förderbescheid vom Niedersächsischen Sozialministerium

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    Begleitet wurde die Zeremonie im Schloss Bückeburg von einem der zukünftigen Bewohner des Hauses, Ralf Spitzner sowie weiteren Partnern und Förderern wie Ralf Fabig (E-Center Fabig), Natalie Bschor (Stadtwerke Schaumburg-Lippe) sowie den Bürgermeistern der Gemeinden Nienstädt, Helpsen und Seggebruch und Wolfgang Hein vom Architekturbüro Vision12 aus Obernkirchen, der die Bauleitung übernehmen wird. Mit dieser Förderung unterstützt das Land Niedersachsen reine Baumaßnahmen für Projekte im Bereich "Wohnen und Pflege im Alter". "Wir fördern innovative Projekte und sind der Meinung, dass der Mehrgenerationpark in Seggebruch sehr passend ist", sagte Carola Reimann. Der Antrag wurde vom Verein "Mehrgenerationenhaus Bückeburg e. V." für die Baufinanzierung eine 3er-Senioren-Wohngemeinschaft gestellt. Das rund 8 Millionen Euro teure Projekt wird in Seggebruch "Im Bruche" realisiert. Der Standort ist nicht nur ideal im Sinne der Mobilität- der Bahnhof ist in der Nähe. Auch das Kreisaltenzentrum liegt in direkter Nachbarschaft. Der Park selbst wird 32 Wohnungen zur Verfügung stellen, einen schallisolierten Band- bzw. Proberaum, einen Werkraum für Kunst und Handwerkliches, einen Multifunktionsraum (Mitnutzung durch den TV Bergkrug), ein Kinderhotel (Betreuung) sowie Gemeinschaftsdachterrassen und ein Pflegedienst. "Wir bieten sozusagen drei Projekte an: einen Inklusionsbetrieb (Bistro/Mittagstisch), der Wohnbereich sowie das klassische Mehrgenerationenhaus für gesellige Angebote für Jung und Alt. Die Gebäude werden mit hellbeigem Klinker verkleidet und mit grauen Fenstern und Türen kontrastiert. "Wir möchten alles so grün wie möglich gestalten", sagt Manuela Tarbiat-Wündsch. Grünbewachsene Dachflächen und einen grünen Innenhof mit möglichst vielen Bäumen, Büschen und Pflanzen. Einer der ersten Bewohner des Mehrgenerationenparks in Seggebruch wird Ralph Spitzner sein: Der 64-jährige Witwer lebt seit 60 Jahren in Schaumburg und bewohnt derzeit noch sein Haus mit großem Grundstück, dass er auf lange Sicht alleine nicht mehr pflegen kann. Außerdem sei er einer der Rentenverlierer, wie er sagt - 600 Euro fehlen ihm im Monat. Neben der kleinen Wohnung (66 qm) freut er sich auf die Gesellschaft und möchte gern das Sportangebot und den Werkraum für seine Malerei nutzen. Übrigens: Die förderbewilligte Senioren-WG wird von finanziell eingeschränkten Frauen bewohnt. Foto: wa