1. Baulicher Endspurt an der Julianen-Kita

    Baustellenbesichtigung an der Hinüberstraße / Fertigstellung bis Anfang Juni / Lärmschutzwand für Spielbereich

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    BÜCKEBURG (nh). Das Herzensprojekt der Stadt, der Neubau der Julianen-Kita, nähert sich der endgültigen Realisierung. Bei einer Besichtigung der Baustelle im Rahmen der vergangenen Bau- und Umweltausschuss-Sitzung wurden der aktuelle Baufortschritt und die letzten Arbeitsschritte vorgestellt. Nicht mehr lange und die Kinder dürfen auf einem neuen Außengelände und in großzügigen und freundlichen Räumlichkeiten spielen und lernen. Am 1. Juni sollen die Kindergartenkinder einziehen, zwei Wochen später voraussichtlich auch die Krippenkinder. Marc Sigges von Verwaltungsbereich Planen und Wohnen sowie Architekt Hans Jäger führten durch den Neubau. Die Endgewerke beginnen mit ihren Arbeiten, zeitnah werden die Böden verlegt und kurz darauf wird auch die Inneneinrichtung folgen. Das erforderliche zweite Treppenhaus für den weiteren 1100 Quadratmeter großen Gebäudeteil ist ebenfalls fertiggestellt und erfüllt nun alle Auflagen in Sachen Brandschutz und Fluchtwege. Im Untergeschoss werden sich die Ausgabeküche und der Speisesaal befinden. Im ersten Geschoss werden zwei Krippegruppen einziehen, im Geschoss darüber werden zwei Kindergartengruppen zu je 25 Kindern unterkommen. Im Obergeschoss werden die Personalräume untergebracht. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sorgt für zusätzlichen Strom. Von außen und innen lässt sich ein fröhliches Farbkonzept erkennen, an denen sich auch später die Kinder einfach orientieren können. Innen sorgen schallschluckende Decken und ein schalldämmender Bodenbelag für eine angenehmere Lautstärke. Die großzügigen Räume sind hell und freundlich gestaltet und bieten den Kindern zahlreiche Möglichkeiten, sich zu entfalten. Auch die Sanitärräume sind kindergerecht und in bunten Farben mit Armaturen in unterschiedlichen Größen eingerichtet. Eine Wärmepumpe im Garten wird für wohlige Wärme sorgen, wobei die Heizkörper jedoch nur lauwarm werden und sich niemand verbrennen kann. "Wir hatten einen guten Lauf bis hierhin und auch seitens der beteiligten Firmen keine Aussetzer, sodass wir nun zufrieden mit dem Zeitplan sind", berichtet Jäger bei der Führung. Lediglich das Außengelände benötige noch etwas Zeit, erklärt Landschaftsarchitekt Thomas Köhler. Doch das Warten wird sich für die Kinder lohnen. Ein großzügiger Spielbereich mit Schaukeln, Spielhaus, Sandkasten, Matsch-Tischen und einer kleinen Asphaltbahn für flinke Bobbycar-Fahrer wird zum Toben einladen. Stauden, Rasenflächen, Findlinge und Gehölze werden dafür sorgen, dass sich die Kleinen auch im Stadtbereich naturnah fühlen und ordentlich klettern und erkunden können. "Aktuell befinden wir uns noch im Kostenrahmen und sind noch fünf Prozent unter der Haushaltssumme", führt Jäger weiter aus. Ganz zum Schluss werden die Parkplätze gebaut werden, rund 22 Parkflächen mit umweltfreundlichen Öko-Pflaster werden im Innenhof entstehen, hinzukommen die 13 Parkplätze vorne an der Hinüberstraße. Auf dem Gelände wird zudem noch Platz für spätere Erweiterungen durch Spielgeräte sein. Eine Bepflanzung mit Laubbäumen wie kleinkronigen Linden und einer Felsenbirne wird das Außengelände ergänzen. Nach außen hin zur Hinüberstraße wird der Spielbereich mit einer Lärmschutzwand abgeschirmt werden, der auch den Straßenlärm von den Kleinen fernhalten wird. Nicht mehr lange also und der Bau wird von fröhlichen Kinderlachen erfüllt sein. "Die Eröffnung zum 1. Juni wird schwierig, aber wohl klappen", zeigte sich Hans Jäger zuversichtlich. Foto:nh