1. Im kulturellen Vollrausch

    Lange Nacht der Kultur begeistert die Besucher / Umfangreiches Programm

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    BÜCKEBURG (nh). Zur 15. Ausgabe der oft kopierten und nie erreichten "Langen Nacht der Kultur" in Bückeburg wartete das Organisationsteam der Kulturnacht erneut mit einem fulminanten Programm für jung und alt auf, das in dieser Form seinesgleichen sucht. An insgesamt 32 Spielorten in der gesamten Innenstadt begeisterten 120 Veranstaltungen mit Musik, Kunst, Schauspiel und dem geschriebenen und gesprochenen Wort die Besuchermassen. Husch husch durch die Bückeburger Fußgängerzone, noch schnell in die ehrwürdige Stadtkirche gehuscht, glücklicherweise sind dort Plätze keine Mangelware, um dem Bückeburger Posaunenchor oder aber Siebelt Meier an der Orgel zu lauschen. Nicht nur in dem beeindruckenden Gotteshaus, sondern rund um die Lange Straße und die Innenstadt bis hin zum Schloss drängelten sich die Kulturinteressierten, um bei dem hohen Besucherinteresse noch einen guten Platz in ihrer Lieblingsdestination und bei ihrer favorisierten Veranstaltung zu bekommen. Während im Nahkauf neben Obst und Gemüse die Bigband Route 65 die Massen begeisterten, wurde in Marks Tanzschule der Klassiker Dirty Dancing neu interpretiert. Andernorts tauchten die Gäste mit Nané Lénard in ihren neusten Krimi ein oder wandelten im Landesarchiv auf den Spuren der Geschichte. Auf dem Weg von einem Veranstaltungsort zum nächsten zogen die von EMB-Leuchten gesponserten Walking-Acts wie filigrane leuchtende Fabelwesen durch die bunt beleuchtete Stadt. Zur Eröffnung am frühen Abend begrüßte der Bürgermeister Brombach die zahlreich erschienenen Kulturbegeisterten aus der Region, bevor die Balletschule Voges aus Bückeburg dem Publikum eine Kostprobe ihrer Ballettkünste zum Besten gab. Auch der Kinderchor der Schaumburger Märchensänger und die Musikvirtuosen Daniel Glinka, Christian Schäfer und Fatbardh Prengjonii zeigten ihr Können. Zum Ende der Kulturnacht lauschten die verbliebenen Kulturfans dem nächtlichen Konzert des Blasorchesters Krainhagen, dass bis zur Geisterstunde auf dem Marktplatz spielte und dann die Besucher kulturgesättigt in die Nacht entließ. Foto:razzi