1. Alle Bürger sollen und dürfen mitmachen

    Prozess zur Aufnahme des Dorferneuerungsprogramm geht weiter / Informationsveranstaltung am 19. November

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    MEINSEN/MÜSINGEN (nh). Der in diesem Jahr zuerst in den westlichen Ortschaften Bückeburgs gestartete Prozess zu einer möglichen Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm des Landes Niedersachsen geht in die nächste Runde: nachdem auf Beschluss des Rates der Stadt Bückeburg entschieden wurde, die infrage kommende Region um die weiteren Ortschaften um die Kernstadt Bückeburgs ausnahmslos zu erweitern, um so bessere Chancen auf eine Aufnahme in das Programm zu haben, sind nun die Bewohner eben dieser Ortschaften zu einer Informationsveranstaltung in das Dorfgemeinschaftshaus in Müsingen eingeladen. Nach dem Vorbild der Eveser Bevölkerung, die in zwei Dorfwerkstätten zahlreiche konkrete Vorschläge für eine zukunftsweisende Dorfentwicklung erarbeitet hatte, solle auch in den übrigen Ortschaften geschaut werden, wo der Schuh zwickt, wo Bedarf und Probleme bestehen und welche Eigenschaften der Ortschaften zu erhalten und zu stärken sind. Am 19. November geht es los um 17.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Müsingen. Auf der vergangenen Sitzung des Ortsrates Meinsen-Warber forderte Ortsbürgermeister Dieter Wilharm-Lohmann die anwesenden Bürger zur Beteiligung und zum Weitertragen der Kunde auf: "Alle dürfen und sollen mitmachen! Wir sind sehr gespannt und froh darüber, dass wir auf diesem Weg diese Anregung erhalten haben". Nun sei es wichtig, dass alle Ortschaften und ihre Bürger bei diesem Prozess aktiv mitziehen würden. Im Januar/Februar sollen dann weitere Dorfwerkstätten mit speziellen "Themenbeauftragten" folgen, die sich gezielt mit bestimmten Themenbereichen wie beispielsweise Mobilität, Naherholung und ähnlichen beschäftigen. Zum Sommer solle dann schlussendlich der Antrag auf eine Aufnahme in das Landesprogramm gestellt werden. Es folge eine weitere, konkretere Konzeptausarbeitung, die aber dann bereits mit Landesmitteln gefördert werde, bevor bei erfolgreicher Aufnahme die konkreten Maßnahmen umgesetzt werden können. Generell werde ein "ganzheitlicher" Ansatz angestrebt, erklärte Björn Sassenberg von der Bückeburger Verwaltung. Dabei gehe es nicht nur um eine Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes dieser Ortschaften, sondern auch um infrastrukturelle, inhaltliche und gemeinschaftsbildende Maßnahmen, die breiter aufgestellt seien. "Nach dem Eveser Vorbild, wo es wirklich sehr gut funktionierte, werden nun auch die Bürger der weiteren Bückeburger Ortschaften gefordert, sich an diesem Prozess aktiv zu beteiligen", so der gemeinsame Tenor in der Ortsratssitzung. Foto: nh