1. Sanierung ja, doch nicht sofort

    Grundschulsanierung in Höhe von einer Millionen Euro

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    MEINSEN (nh). Auf Grundlage des Schulentwicklungskonzeptes wurden einzelne, nötige Maßnahmen für die jeweiligen Grundschulen beschlossen. Die gute Nachricht ist: alle vier Grundschulstandorte in Bückeburg sollen mittelfristig erhalten bleiben. Doch der Sanierungbedarf der einzelnen Schulen ist zum Teil enorm. Für die Meinser Grundschule samt Sporthalle und Kindergarten wurden Maßnahmen in Gesamthöhe von etwas über einer Million Euro beschlossen. Jedoch sei eine gleichzeitige Sanierung aller Grundschulen nicht stemmbar, so die Bückeburger Verwaltung. Daher werde zuerst mit der Grundschule am Harrl begonnen, da diese den größten Bedarf aufweise. Bis die beschlossenen Maßnahmen in Meinsen umgesetzt werden, wird noch einiges an Wasser die Aue herunterfliessen. Bei der Bedarfserfassung für die einzelnen Schulen wurden die sanierungswürdigen Maßnahmen zusammengefasst und festgehalten. Für die Meinser Grundschule würden demnach insgesamt 670.000 Euro veranschlagt, zudem noch einmal 400.000 Euro für die Sanierung der Sporthalle und 320.000 Euro für den Kindergarten. "Der einzügige Standort kann zumindest mittelfristig erhalten bleiben", versprach Björn Sassenberg von der Bückeburger Verwaltung. Die Schule solle auch inhaltlich und pädagogisch so aufgestellt werden, dass die heutigen Anforderung erfüllt würden. Unter anderem die veränderten Anforderung durch die Ganztagsbetreuung und Inklusion würden mit rund 400.000 Euro zu Buche schlagen. "Politisch wurde beschlossen, die Grundschulsanierungen nach und nach anzugehen. Alles gleichzeitig geht einfach nicht - daher wird nach dem größten Bedarf gegangen und mit der GS am Harrl angefangen. Die Dimensionen müssen aufgeteilt werden, damit diese Mammutaufgabe machbar ist", so die Verwaltung. Seitens der Ortsratsmitglieder wurde dennoch die Sorge geäußert, dass in ein paar Jahren, wenn Meinsen an der Reihe wäre, der Bedarf nicht mehr ausreichen würde und die Schule dennoch geschlossen werde. Dies wäre nicht vollkommen ausgeschlossen, gab die Verwaltung zu, man müsse sehen wie sich Anmeldezahlen und Demographie entwickeln würden. "Dennoch können wir erstmal beruhigt in die Zukunft gucken", sagt Ortsbürgermeister Dieter Wilharm-Lohmann abschließend.