Impfpflicht als Allheilmittel für das Allgemeinwohl? NDR-Streitsendung zum Thema Impfen im Forsthaus / Gegner der Impfpflicht protestieren BÜCKEBURG (nh). Die Diskussion um das zum 1. März in Kraft tretende Gesetz zur Masern-Impfpflicht in Deutschland wird bereits seit längerem emotional geführt. Zahlreiche widersprüchliche Informationen sorgen bei Eltern für Verunsicherungen, welches Risiko höher zu bewerten sei: das einer Erkrankung an Masern oder das von möglichen Schäden durch die Impfung. Um dieses Thema ging es bei der Aufzeichnung der NDR-Streitsendung "Jetzt reichts" mit Moderatorin Anke Genius im Bückeburger Forsthaus. Die Expertensucher zu dieser Diskussionsrunde gestaltete sich schwierig, besonders aufgrund der enorm emotional geführten Diskussion wollten sich zahlreiche Personen nicht öffentlich äußern. Kinderarzt Dr. Buck aus Hannover und Dr. Javid-Kistel aus Duderstadt wagten die Debatte. Zwar sind beide gegen eine allgemeine Impfpflicht, aber aus unterschiedlichen Beweggründen. Während Javid-Kistel Impfungen generell ablehnt und vor möglichen Schäden und Nebenwirkungen warnt, ist Kinderarzt Dr. Thomas Buck für das Impfen, jedoch auf freiwilliger Basis. "Das Hygiene und Impfen sich maßgeblich lebensverlängernd auswirken, ist undiskutabel", so der Kinderarzt. Die Diskussion bewegte die Gemüter noch über die eigentliche Veranstaltung hinaus - im Anschluss protestierten rund 50 Eltern vorm Forsthaus gegen eine allgemeine Impfpflicht in Deutschland. "Impfen muss Elternsache bleiben. Keine Medizindiktatur!", war das Credo der Protestierenden. Lesen Sie mehr dazu im Innenteil auf Seite 15. Foto:nh BU: 50 Eltern protestieren von dem Forsthaus gegen die geplante "Medizindiktatur" in Form der allgemeinen Masern-Impfpflicht.
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