1. Die Anrufbusfahrer "fahren" ins Bergwerk ein

    Eine "Dankeschön" an die ehrenamtlichen Fahrer

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    KLEINENBREMEN (nh). Zweimal im Jahr findet ein Treffen der Fahrer des Anrufbus Nienstädt mit Partnern statt, das auch ein kleines "Danke" für die ehrenamtlichen Fahrer sei und vom Verein und aus der gemeinsamen Trinkgeldkasse der Fahrer finanziert werde, so Organisatorin Ilona Fischer. Diesmal fiel die Wahl auf das Besucherbergwerk Kleinenbremen, das seit 1988 ein Teil der stillgelegten Eisenerzgrube "Wohlverfahrt" im Wesergebirge ist. Zunächst hatte jeder Gelegenheit das angeschlossene Museum in Eigenregie zu besuchen, wo man geschichtliche Daten und anschauliche Bilder von der schweren Arbeit eines Bergmannes sehen kann. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen ging es mit einem Führer, der selbst noch als Bergmann in Nammen tätig ist, zu Fuß in das Bergwerk. Die Grube wurde 1835 eröffnet und zunächst baute man dort Eisenstein ab, erst 1885 folgte dann der Eisenerzabbau. Interessant war die Einfahrt mit der Grubenbahn 500 Meter tief in den Stollen. Dann "fuhren" die Besucher weiter bis zur "blauen Lagune", einen größeren, unterirdischen See, der bis 2018 noch von Sporttauchern genutzt werden durfte. Über Treppen, einer nochmaligen Fahrt mit der Bahn, vorbei an schweren Grubenfahrzeugen, ging es nach eineinhalb Stunden wieder zum Ausgang. Der Abschluss fand mit insgesamt 39 Personen bei einem Grünkohlessen im Sportpark Südhorsten statt, wobei die Nutzung der Räume von der Gemeinde Helpsen unterstützt wurde. Foto:privat