1. Endlich wieder Kultur, Wissen und Geschichte genießen

    Kulturverein plant für die kommende Saison

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    BÜCKEBURG (nh). "Wir sind jetzt einmal optimistisch und planen die kommende Saison wie gehabt", informiert Johanna Harmening, Geschäftsführerin des Bückeburger Kulturvereins bei einem kurzen Plausch in der Bückeburger Tourist-Information. Die laufende Saison an Veranstaltungen musste wegen der Corona-Krise abrupt abgebrochen werden, wie viele kulturelle Veranstaltungsreihen und einzelne Veranstaltungen bundesweit. Während sich der Kulturverein erst einmal mit dem Planen zufrieden geben muss - größere Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern sind generell bis ende August untersagt, wie es mit den kleineren Events aussieht, muss abgewartet werden - konnten die hiesigen Museen bereits vor zwei Wochen wieder öffnen. Im Hubschraubermuseum und dem Bückeburger Museum lief der Betrieb langsam wieder an - natürlich unter den notwendigen Sicherheitsbestimmungen wie Mundschutz und Sicherheitsabstand. Doch bisher kämen nur sehr wenige Besucher, weiß Dieter Bals zu berichten: "Bisher hatten wir vielleicht zehn Prozent der Besucher, die wir sonst im dem Zeitraum begrüßt hätten. Am Wochenende ist es zwar etwas mehr, aber dennoch überschaubar. Die Erlaubnis zu öffnen kam meiner Meinung nach etwas plötzlich und zu früh. Aber wir haben hier auf 3000 Quadratmetern genügend Platz, sodass sich die Besucher aus dem Weg gehen können". Weiter würden Pfeile auf dem Boden den Besuchern den Weg weisen, um Begegnungsverkehr zu reduzieren. Während im Drehflügler-Museum bereits am 6. Mai die Türen wieder für Besucher geöffnet wurden, wartete man im Bückeburger Museum noch bis zum 13. Mai, bis man wieder Besucher einließ. Anke Twachtmann-Schlichter berichtet, dass auch schon am ersten Tag die Besucher gekommen wären. "Natürlich bleiben Reisegruppen und ähnliches derzeit noch aus und Veranstaltungen und Workshops dürfen nicht durchgeführt werden, aber die Besucher nehmen das Angebot, dass Museum zu besuchen, gerne an und halten sich auch vorbildlich an die Sicherheitsbestimmungen". So dürfen aktuell maximal 12 Personen in das Museum und ein Mund-Nase-Schutz ist obligatorisch, ebenso das Hände-desinfizieren am Eingang. "Die Besucher sind tapfer und machen alle mit. Langsam läuft der Betrieb wieder an", so Twachtmann-Schlichter. Geöffnet haben beide Museen zu den üblichen Öfnungszeiten, sodass auch gerne zu einem spontanen Besuch dort vorbeigeschaut werden darf. Foto:nh