BÜCKEBURG (nh). Familienfreundlichkeit ist in Bückeburg gelebte Tradition und wird seit Jahrzehnten aktiv gelebt. Bereits nach dem Zweiten Weltkrieg 1947 begann die Stadt damit, sich für Belange von Familien und Kinder stark zu machen. Im Dezember 1947 wurde hierfür der Grundstein gelegt mit der Antrag auf Übernahme eines Kindergartens in Städtische Trägerschaft. Dort wo heute im Schlosspark das nun geschlossene Parkcafè"Lillys" beheimatet ist, starteten im Januar 1948 die Umbauarbeiten zu einem Kindergarten mit 70 Plätzen. Die Trägerschaft wurde Anfang September 1948 vom freien Wohlfahrtsverband übernommen und die Kita zog vom damaligen Standort "Obersten Hof" in den Schlosspark. Die Eltern gaben damals ihre Kinder bereits an der Schlossbrücke ab und nahmen sie dort später wieder in Empfang. Übrigens: die Kosten für den Mietzins an die Hofkammerkasse betrug damals 35 Deutsche Mark, das "Stromgeld" war an die Fürstliche Lichtstation zu zahlen. Natürlich hat sich im Laufe der Jahrzehnte der Bildungsauftrag immer weiterentwickelt - weg vom bloßem Betreuungsanspruch hin zu einem eigenen Bildungs- und Erziehungsauftrag: heute soll die Kindergartenpädagogik die elterliche Erziehung ergänzen, unterstützen und ebenfalls Bildungsinhalte vermitteln. Dabei ist heute mehr denn je eine gute Partnerschaft mit den Eltern das Fundament für eine gelingende Bildung und Erziehung, die Freude am Lernen und Entdecken fördern soll. Foto:nh
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Familienfreundlichkeit aus Tradition
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