BÜCKEBURG (nh). Am Freitagabend, 31. Juli, gegen 23:30 Uhr, kam es in Bückeburg an der Kreuzung Ulmenallee und Scheier Straße zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Hierbei wurde eine Frau schwerverletzt, ein junger Mann wurde leicht verletzt. Während des rund zweistüdigem Einsatzes gab es zusätzlich noch Probleme mit Schaulustigen. Zusammenstoß In der Nacht zum Samstag, wurde die Ortsfeuerwehr Bückeburg-Stadt und die ELW-Gruppe der Stadtfeuerwehr gegen 23.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person, zur Kreuzung Obertorstraße/ Scheier Straße alarmiert. Eine 41-jährige Frau aus Löhne befuhr zuvor mit ihrem Seat die Ulmenallee in Richtung Scheier Straße. An der Kreuzung Ulmenallee / Scheier Straße / Obertorstraße wollte sie in Richtung Innenstadt nach links in die Obertorstraße abbiegen. Die dortige Ampel war zu diesem Zeitpunkt nicht in Betrieb, sodass der Fahrzeugverkehr durch die angebrachten Verkehrszeichen geregelt wurde. Demnach war die Seat-Fahrerin wartepflichtig, was zusätzlich durch gelbes Blinklicht durch die für sie geltende Ampel angezeigt wurde. Beim Einfahren in die Kreuzung übersah sie einen 18-Jährigen aus Ahnsen, der mit seinem Pkw aus Richtung Innenstadt kommend die Obertorstraße befuhr und entsprechend Vorfahrt hatte. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wobei der Seat der 41-Jährigen gegen einen Ampelmast auf der gegenüberliegenden Straßenseite geschleudert wurde. Fahrerin eingeklemmt Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen zwei PKW's nach einem Zusammenprall seitlich der Kreuzung. Die Löhnerin wurde durch den Zusammenstoß in ihrem Pkw eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr Bückeburg aus dem Auto befreit werden. Sie erlitt durch den Unfall schwere Verletzungen und wurde nach ihrer Bergung ins Klinikum Minden gebracht.Der 18-Jährige erlitt durch den Unfall leichte Verletzungen und konnte selbstständig aus seinem Pkw, ebenfalls ein Seat, aussteigen. Er wurde anschließend in das Klinikum Vehlen verbracht. Gaffer werden zum Problem Während der Unfallaufnahme versammelte sich eine Vielzahl an Schaulustiger, die auch Video- und Fotoaufnahmen fertigten. Um dies zu verhindern, wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Bückeburg ein Sichtschutz gezogen. Vereinzelt wurden zudem Platzverweise ausgesprochen. "Ein großes Problem gab es mit den Gaffern, welche schon zu Beginn Video- und Fotoaufnahmen tätigten. Des Weiteren fuhr ein PKW in die weiträumig abgesperrt Einsatzstelle hinein und gefährdete so die Einsatzkräfte", informiert Moritz Gumin, Pressewart der Bückeburger Feuerwehr. "Es ist mit erschrecken festzustellen, dass das Problem mit den Gaffern nun auch immer mehr in Bückeburg zunimmt und die Besatzung des LF 8 komplett dazu eingesetzt werden musste, um Decken zum Schutz der betroffenen hinhalten zu müssen." Nach rund zwei Stunden war der Einsatz für die 35 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst beendet und die Unfallstelle der Polizei übergeben werden. Insgesamt waren sechs Fahrzeuge von der Feuerwehr sowie zwei Rettungswagen und ein Notarztwagen im Einsatz.Foto:privat
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Verkehrsunfall mit schwer verletzter Person
Zusammenstoß auf Kreuzung / Schaulustige und Gaffer stören / Feuerwehr muss einen Sichtschutz ziehen
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