Für gesundes Trinken an den Grundschulen

BÜCKEBURG (nh). Bereits seit einigen Jahren laufen engagierte Bestrebungen an den Bückeburger Grundschulen für eine gesundere Ernährung der Schüler. Gesunde und reichhaltige Frühstücke, Obst- und Gemüsetage und Ernährungs-AGs haben bereits viel geleistet. Hierzu passt ein kürzlich von der CDU eingereichter Antrag zur Installation von Wasserspendern an allen vier Bückeburger Grundschulen. Dieser Vorschlag wurde von Schulausschuss äußert positiv aufgenommen, lediglich über die anfallenden Kosten sowie über eine zeitnahe Installation dieser Geräte aufgrund der aktuellen Situation herrscht an einigen Stellen noch Unklarheit. Diese Informationslücken soll wird die Verwaltung nun zeitnah tilgen. Die Bereitstellung von Wasserspendern bringe positive Effekte mit sich, berichtet Axel Wohlgemut (CDU): "Ich kenne das bereits aus Minden, die Kinder trinken gesünder und auch diejenigen, die von Zuhause nichts mitbekommen, haben die Möglichkeit jederzeit etwas gesundes zu trinken", so der CDU-Fraktionsvorsitzende. Zudem würde damit auch Müll vermieden, da die Kinder die Flaschen immer wiederverwenden können. Rund 5000 Euro sollen hierfür veranschlagt werden. "Im Sinne der Kinder und der Umwelt gut investiertes Geld", so Wohlgemuth. "Eine super Idee, die die Kinder wegbringt von den zuckerhaltigen Getränken", spricht sich Torsten Buhrmester (SPD) ebenfalls dafür aus. Doch die Geräte müssten auch gewartet werden, dies war in den 5000 Euro bisher nicht eingerechnet. Die Spender würden an die Wasserleitungen angeschlossen und das Wasser könnte bei Bedarf auch mit Sprudel versetzt werden. Große Flaschen mit weiten Öffnungen würden für hygienische Zustände sorgen. Diese könnten von den Schulen ausgegeben beziehungsweise dort von den Eltern und Kindern käuflich erworben werden. Andreas Schöniger (Freie Wähler) mahnte an, dass die Instandsetzungskosten bisher nicht abschätzbar seien. "Vielleicht lassen sich aber für die Wasserspender auch Sponsoren finden, die diese gute Sache unterstützen würden", so Schöniger. "Wenn die Schulen das befürworten und die Kosten überschaubar bleiben, sollten wir das auf jeden Fall machen", sprach sich auch Kämmerer Reiner Wilharm für den Vorschlag aus. Da aktuell kein großer Zeitdruck herrsche, solle sich eingehender mit dieser Thematik befasst werden. Mit diesem wurde einstimmig die Verwaltung beauftragt. Bis zum nächsten Schulausschuss solle diese Preise für Geräte, Installation und Wartung sowie weitere notwendige Informationen hierzu einholen. Ebenfalls solle bereits nach möglichen Sponsoren Ausschau gehalten werden. Foto: fotolia