1. BERENBUSCH (nh). Seit Ende der...

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    BERENBUSCH (nh). Seit Ende der 1930er Jahre stehen die alten Speicher am Berenbuscher Hafen, nun musste wieder einer von ihnen weichen. Im Zuge der Ertüchtigung des Hafengeländes mussten Abrissbagger ran, um den Koloss niederzuringen. Was übrig blieb, war ein Haufen Schutt, der nun wiederverwertet werden soll. An dieser Stelle soll eine große Umschlagfläche für den Güterverkehr entstehen. Rund um das Hafengelände passiert einiges, alles zum Zwecke, den Hafen für die Zukunft aufzustellen. Was am Hafen passiert Der Um- und Ausbau des Hafengeländes ist ein auf die Zukunft ausgerichtetes Millionenprojekt. Der Hafenbetrieb plant dabei den Hafen Berenbusch am Mittellandkanal sowie das dahinterliegende Gewerbegebiet weiter auszubauen. Mit dem Wirtschaftsplan 2019 wurden Pläne für eine weitere Umschlagfläche samt Ladestraße, die Sanierung der südlichen Straße inklusive der darunter liegenden Kanäle und den Abriss eines weiteren alten Speichers des Heeresverpflegungslagers konkretisiert. Zudem steht der Übergang zur Trimodalität im Vordergrund der aktuellen Erweiterungsplanungen. Künftig sollen dort Güter aller Art über Schiene, Straße und Wasserweg klimafreundlich transportiert werden. Insgesamt rund 2,3 Millionen Euro werden hier investiert. Abrissbagger arbeiten Nun stand der Abriss des Bodenspeichers B1 an, der sich über mehrere Tage hinzog. Der Platz soll künftig für den Güterumschlag genutzt werden, dafür soll die Fläche asphaltiert werden. Umliegende Straßen und die sogenannte Verladestraße, die Abwasserkanäle als auch das alte Schienennetz wurden bereits erneuert. Die lange kaum genutzten Schienen sollen künftig große Mengen an Gütern aller Art transportieren und Synergieeffekte mit dem nahegelegenen Regioport generieren und dadurch letztlich zu einer insgesamt erhöhten Leistungsfähigkeit der Hafenregion am Mittellandkanal beizutragen, wie auch im Entwurf der Aufstellung des Bebauungsplanes nachzulesen ist. Durch die Aufwertung und Modernisierung des Geländes und der unmittelbaren Nähe zur Wasserstraße Mittellandkanal und dem Regioport sollen ebenfalls interessierte Unternehmen animiert werden, sich in dem neu entstehenden Gewerbegebiet anzusiedeln. Foto:nh