BÜCKEBURG (nh). Die Bescherung gab es für das Bückeburger Museum für Stadtgeschichte und Schaumburg-Lippische Landesgeschichte in diesem Jahr schon vorzeitig, überbracht vom "Christkind" SPD-Bundestagsabgeordneter Maja-Liisa-Völlers: 96.000 Euro gibt es aus dem Fördertopf der Bundesregierung für Kultur und Medien für die bauliche Sanierung des Gebäudes aus dem 16. Jahrhundert. Das Haus ist in einem langfristigen Vertrag an den Museumsverein verpachtet, dieser ist dadurch für alle baulichen Instandhaltungen zuständig. "Da der Museumsverein, wie so ziemlich alle dieser Art, durchaus notleidend ist, können wir nur unseren größten Dank an Marja-Liisa Völlers aussprechen, dass sie sich für diese Förderung im Haushaltsausschuss des Bundestages stark gemacht hat", erläutert Bürgermeister Reiner Brombach. "Auf meiner letztjährigen Sommertour kam ich auch im Museum vorbei und ich erinnerte mich an den Sanierungsbedarf am Haus. Daher nahm ich Kontakt zu Bürgermeister Brombach auf, der einen entsprechenden Antrag veranlasste, den ich dann im Haushaltsausschuss platzierte. Und das Engagement hat glücklicherweise Früchte getragen", fügt Völlers hinzu. Mit den zugesagten 96.000 Euro sollen die Außenfassade, die maroden Fenster und auch der "fast schon museale" Aufzug saniert werden. Insgesamt würden hierfür rund 190.000 Euro benötigt, der Bund übernimmt 50 Prozent der Förderung. "Wir werden jetzt an die entsprechenden Stiftungen und Institutionen herantreten und nach weiterer Unterstützung bitten", erläutert Museumsleiterin Anke Twachtmann-Schlichter das weitere Vorgehen. "Die Außenfassade, die Fenster und auch Gefache müssen unbedingt gemacht werden, um das Gebäude zu erhalten und für die Zukunft zu sichern, doch die Kosten sind für uns immens. Daher freuen wir uns unheimlich über die Zuwendung", so die Museumsleitung. Die Sanierungsmaßnahme wird in drei Bauabschnitte auf drei Jahre gegliedert werden. Im nächsten Jahr soll bereits begonnen werden, sodass die Maßnahme bis 2023 abgeschlossen sein wird. "Wir freuen uns über jeden Euro", sagt auch Udo Bokeloh vom Msuemsverein. "Das Museum leistet wertvolle Arbeit und erzählt auf anschauliche Weise die Geschichte unserer Heimat", stellt Völlers hervor. Derzeit ist das Museum gezwungener Weise noch bis 10. Januar geschlossen, ob danach geöffnet werden darf bleibe abzuwarten. Auch die Weihnachtsfeier mit den Ehrenamtlichen muss in diesem Jahr leider ausfallen. Foto:nh
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Das Christkind kommt dieses Jahr früher
Museum für Stadtgeschichte erhält Förderung für bauliche Sanierung
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