1. Pfützen werden zu Seen

    Entwässerung problematisch / Räumung der Gräben nur unregelmäßig

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    BERENBUSCH/NORDHOLZ (nh). Der im vergangenen Jahr sanierte Kiesweg bereitet auch noch nach seiner fertigstellung weiter kleinere bis größere Probleme. "See" aus Pfützen Schlechte Sicht Zum einen funktioniert die Entwässerung nicht perfekt - an Regentagen bilden sich zur Abzweigung Nordholzer Straße wahre "Seen" aus Pfützen. Grund hierfür ist ein nicht geräumter Graben, in dem das zugehörige Entwässerungsrohr endet. Zum anderen verleitet der Ausbau so manchen Autofahrer zum Überschreiten der Geschwindigkeitsbeschränkungen, vor allen Dingen Richtung Meinsen Warber im Übergang zur Riehestraße. Hinzu kommt eine schlechte Sicht aus dem Tannenweg kommend, die für zusätzliche Gefahren sorgt. An regnerischen Tagen können Anwohner das Schauspiel gut beobachten: am Ende der Kieswegs, zur Abzweigung Nordholzer Straße, bilden sich aus größeren Pfützen kleine "Seen" auf der Straße und um den Graben herum, das Wasser rinnt an manchen Tagen den Kiesweg entlang gen Nordholzer- und Riehestraße. Grund dafür ist der dortige Graben, in dem das Entwässerungsrohr endet und das Wasser Richtung Riehestraße ableiten soll. Der Graben jedoch ist vollkommen zugewuchtert und bereits seit langer Zeit nicht mehr geräumt worden sei. "Dies ist aber dringend nötig", erklärt Ortsbürgermeister Horst Schwarze in der jüngsten ortsratssitzung. "Der Landkreis soll das ausbaggern, das ist längst überfällig", hatte diese Problematik das Everser ortsratmitgleid Jörn Malsch bereits vor längerem im Ortsrat angesprochen, und bereits vor der Sanierung wurde diese Thematik ebenfalls besprochen und der Stadtverwaltung sowie Landkreis inklusive eines entsprechendne Planes vorgelegt. Passiert ist bisher nichts. Nahezu zehn Jahre sei der benannte Graben nicht geräumt worden, der Landkreis habe aber seiner Räumungsfplicht nachzukommen, mahnte Malsch erneut an. "Die können auch nicht beaupten, die wissen das nicht. Waren sie erst vor kurzem dort um die maroden Birken an der Riehestraße zu fällen", merkt Malsch zusätzlich an. Das Problem mit ungeräumten Gräben beziehungsweise ungemähten Flächen kennen weitere Dorfbewohner: Ortsratsmitglied Matthias Knickrehm erläuterte, dass auch vor seinem Haus an der Nordholzer Straße seid zwei Jahren nichts pasiert sei. "Bis zur Kurve ist das total zu", so Knickrehm. Er bat die Verwaltung, dies dem Landkreis Schaumburg ebenfalls mitzuteilen. Obwohl an der bereits erwähnten Kreuzung zwei trockene Birken gefällt wurden, herrsche dort beim Ausfahren aus dem Tannenweg nach links enorm schlechte Sicht, sodass man sich mühsam vorstast müsse, erwähnte Ortsratsmitglied Reinhard Luhmann. Der dort befindliche Strom-/Kabelkasten versperre die Sicht zusätzlich. Hinzu ärgere die Anwohner, dass seit dem Neubau die Strecke von zahlreiche Auto- und LKW-Fahrern mit erhöhter Geschwindigkeit befahren werde. Einst war hier der Bau einer Verschwenkung vorgesehen, gebaut wurde sie aber nicht. Dies mache diese Ecke nur noch gefährlicher. Luhmann erläuterte, dass der vorgesehene Bereich zu eng gewesen wäre. Alternativ regte Wilhelm Klusmeier die Aufstellung eines temporären Messgeräts an, um an das Einhalten der Geschwindigkeiten zu erinnern.Foto:nh