1. Virtuell zusammenkommen

    Kulturverein lädt zu digitaler Konzertpause ein / Herderpreis wird ausgelobt

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    BÜCKEBURG (nh). Eine lange Durststrecke für Kulturliebhaber liegt hinter uns, und so genau kann niemand sagen, wann es wirklich wieder losgeht mit klangvollen Konzerten, atemberaubenden Theatervorführungen und vielen weiteren kulturellen Highlights, mit denen die ehemalige Residenzstadt Bückeburg und vor allem sein Kulturverein üblicherweise aufwartet. Doch die Verantwortlichen haben dort keineswegs die Hände in den Sochoß gelegt, sondern sich als Alternative für die vielen verschobenen Veranstaltungen ein kleines "Kulturhäppchen"überlegt, das zumindest für den lang ersehnten Austausch untereinander dienen soll: eine digitale Konzertpause, zu der alle Mitglieder, Abonnenten und auch Freunde des Kulturvereins herzlich eingeladen sind. Denn - "die Pause bei einem Konzert oder einer kulturellen Veranstaltung ist es doch, was vielen besonders viel Spaß macht. Weil man sich eben dort über das Event, aber auch Aktuelles austauscht und in direkten Kontakt zueinander kommt", konstatiert Kulturverein-Geschäftsführerin Johanna Harmening. Da leider mit dem zweiten, verlängerten Lockdown nun wieder zahlreiche Konzerte, wie beispielsweise das traditionelle Neujahrskonzert, verschoben werden mussten, fehlt neben der kulturellen Komponente natürlich auch der Austausch untereinander. Daher kam Johanna Harmening nun auf diese innovative Idee der "Digitalen Konzertpause". "Die Einladungen habe ich bereits an alle unsere Mitglieder und Abonnenten verschickt. Dieses Event wird über einen Link funktionieren, über den sich alle zuschalten können. Und wenn jemand Interesse hat, der kein Mitglied im Verein ist, aber auch gerne daran, wie an unseren sonstigen Veranstaltungen auch, teilnehmen möchte, dann kann er sich gerne per E-Mail über den Kulturverein bei mir anmelden (kulturverein@bueckeburg.de)." Der entsprechende Link würde dann per Mail zugeschickt werden. "Wir vermissen doch alle den Plausch in der Pause, daher sollten wir uns ein Glas Sekt einschenken, einen schicken Zwirn überziehen und uns wenigsten auf diese Weise, auch wenn sie den direkten, analogen Austauch nicht ersetzen kann, treffen." Darüber hinaus freut sich der Kulturverein über die erstmalige Auslobung eines "Herder-Preises" seitens der Sadt Bückeburg unter der Unterstützung der Schaumburger Landschaft, der Volksbank in Schaumburg und der Kirche anlässlich des 250-jährigen Jubiläums ZU Herders Wirken in Bückeburg. Tiefergehende Informationen werden in der kommenden Woche veröffentlicht - so viel darf verraten werden: Auf Bückeburg, seine Bürger und die nähere Umgebung kommt ein großes Herder-Jahr mit vielen interessanten Veranstaltungen zu. Foto:nh