Mit miesen Maschen abgezockt

BÜCKEBURG/NIENSTÄDT (nh). Erneut haben dreiste Taschendiebe zugeschlagen und Bürger mit miesen Maschen und gewissenlosem Vorgehen beraubt. Nach mehreren Vorfällen von Taschendiebstählen in Einkaufsmärkten der Umgebung gab es nun erneut zwei Vorfälle, in denen Handtaschen aus Autos gstohlen wurden. Die Polizei gibt aus diesem Anlass noch einmal dringende Verhaltenshinweise, um solche Situationen möglichst zu vermeiden. Zwei Frauen durch
 dreiste Diebe geschädigt Zwei 72-jährigen Frauen aus Bückeburg und Nienstädt sind am Donnerstagvormittag, 25. Februar, die Handtaschen aus ihren Pkw gestohlen worden. Die Geschädigte aus Nienstädt erledigte gegen 10 Uhr an der Vehlener Straße in Obernkirchen ihre Einkäufe im Supermarkt und stellte ihre rote Kunstlederhandtasche vor dem Verstauen der Einkäufe auf die Rücksitzbank des Autos. Während die Frau die Einkäufe in den Kofferraum legte, blieb die Autotür zur Rücksitzbank geöffnet. Nachdem die Nienstädterin ihren Ladevorgang abgeschlossen hatte, schloß sie ihre Autotür und bemerkte nicht, dass ihre Handtasche bereits gestohlen war. Erst bei ihrem anschließenden Einkauf bemerkte die Frau den Diebstahl der Tasche, in der sich mehrere EC-Karten befanden sowie Führerschein, Personalausweis und eine geringe Menge Bargeld. Am Nachmittag wurde die gestohlene Handtasche dann der Bahnhofstraße in Bückeburg durch einen Anwohner in der Biomülltonne aufgefunden. In der Tasche befand sich jedoch nur noch der Ausweis der Frau. Eine der entwendeten EC-Karten wurde ebenfalls am Nachmittag in einer Bank in Bad Oeynhausen gefunden. Wahrscheinlich wollten die Täter die EC-Karte für widerrechtliche Geldabhebungen einsetzen. Gewissenloses 
Vorgehen Besonders dreist gingen die Täter bei der zweiten Geschädigten vor, die auf einen Gehstock angewiesen ist und nach dem Besuch einer Bank an der Bahnhofstraße in Bückeburg ihren Lederrucksack auf die Rückbank ihres Pkw legte. Die Bückeburgerin musste einmal um ihr Auto gehen, um an die Fahrertür zu gelangen. In dieser Zeit öffnete ein Trickdieb die zugeschlagene aber nicht verschlossene hintere Autotür und entwendete vom Rücksitz den schwarzen Lederrucksack. In dem Rucksack befanden sich neben wichtigen Ausweisen und Karten zwei Portemonnaies mit Bargeld in Höhe eines dreistelligen Eurobetrages. Dringender Appell
der Polizei Um diese Situationen zu vermeiden und einem dreistem Taschendieb vorzubeugen, empfiehlt die Polizei deswegen ausdrücklich: "Tragen Sie Geldbörsen, Smartphones oder andere Wertgegenstände eng und sicher am Körper. Kontrollieren Sie ihre Handtasche, den Rucksack oder das Gepäck, halten Sie dieses stets im Auge und verschließen Sie das Behältnis nach Gebrauch. Verzichten Sie bewusst auf das Mitführen nicht benötigter Wertgegenstände. Foto:nh