Historische Aufklärungsquote

BÜCKEBURG (nh). Auch in diesem Jahr präsentiert das Polizeikommissariat Bückeburg die aktuellen Zahlen zur Kriminalität. In diesem Jahr lassen sich einige positve Entwicklungen verkünden: "Das vergangene Jahr stand unter dem Einfluss der Corona-Pandemie. Das Leben war und ist von Hygieneregeln, Abstandsgebot und Lockdowns geprägt, die Menschen waren und sind gezwungen, zu Hause zu bleiben. Die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2020 zeigt für den Bereich des Polizeikommissariats Bückeburg, das für die Sicherheit der Bevölkerung in den Städten Bückeburg und Obernkirchen sowie in den Samtgemeinden Eilsen und Nienstädt verantwortlich ist, ein sehr gutes Ergebnis. Als Leiter des Polizeikommissariats bin ich sehr zufrieden mit der Entwicklung. Sie zeigt vor allem: Sie leben hier sicher und Ihre Sicherheit hat auch weiterhin oberste Priorität." sagt Werner Steding, Leiter des Polizeikommissariats Bückeburg resümierend über die Entwicklungen in seinem Gebiet. Gesamtstraftaten Die gute Nachricht vorweg: Es konnte ein Rückgang der Straftaten verzeichnet werden: "Im vergangenen Jahr sind im Bereich des Polizeikommissariats Bückeburg 2.486 Straftaten erfasst worden. Verglichen mit dem Vorjahr ist das ein Rückgang um 163 Taten." Unter anderem die Aufklärungsquote befinde sich auf einem Rekordhoch: "Die polizeiliche Aufklärungsquote, die 2019 noch bei 64,09 Prozent lag, konnte nochmals auf erfreuliche 67,10 Prozent gesteigert werden, das beste Ergebnis in der Geschichte des Polizeikommissariats Bückeburg." Kriminalitätsbelastung Die Häufigkeitszahl bildet die Kriminalitätsbelastung der Bevölkerung ab, indem sie die Anzahl der Straftaten je 100.000 Einwohner darstellt (analog der aktuell so bekannten Inzidenzzahl). So wird ein regionaler Vergleich der Belastung der Bevölkerung durch Straftatenermöglicht und zugleich das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, abgebildet. "Im Bereich des Polizeikommissariats Bückeburg liegt die Häufigkeitszahl bei 5.484 Straftaten auf 100.000 Einwohner. Bei der Betrachtung des Landesdurchschnitts (6.219 Straftaten auf 100.000 Einwohner) ist die Kriminalitätsbelastung hier eher gering und die Menschen sind statistisch weniger gefährdet, einer Straftat zum Opfer zu fallen.", erläutert Ralf Seland, Leiter des Kriminal- und Ermittlungsdienstes Ausblick "Dieser Erfolg ist insbesondere dem großen Engagement und der hohen Expertise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken, die ihre Arbeit auch unter den besonderen Umständen der Corona-Pandemie unbeirrt durchgeführt haben. Das Polizeikommissariat Bückeburg wird sich auch weiterhin intensiv dafür einsetzen, dass durch polizeiliche Präsenz, Prävention und gute Ermittlungsarbeit das vergleichsweise hohe Sicherheitsniveau gehalten und nach Möglichkeit sogar noch gesteigert wird, denn jede Straftat ist eine Straftat zu viel.", so Werner Steding abschließend. Gafik:Polizei / Foto:nh