Die große Frage um den Namen

BÜCKEBURG (nh). Knatenser Quartier, Sümenichts Tenne, An der Tenne, oder nur "Tenne", Knatenser Tenne, Alt Knatensen, Auf den Ochsenwiesen oder doch Zuidplas-Straße -über die Namensgebung für die Erschließungsstraße zum Knatenser Quartier herrscht Uneinigkeit. Die kleine Stichstraße soll einen guten Namen bekommen - soweit sind sich die Mitglieder des Bauausschusses einig. Über die endgültige Namensgebung muss jedoch noch diskutiert werden, so der Tenor. Der Arbeitstitel "Knatenser Quartier" habe einen gewissen Charme, sodass die Verwaltung dies auch als endgültige Benennung favorisieren würde, informiert Björn Sassenberg, Gebietsleitung Planen und Bauen, in der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses der Stadt Bückeburg. Thorsten Buhrmester (SPD) fragte an, ob diese Straße nicht als Verlängerung der Albrecht-Dürer-Straße benannt werden könne, zudem klinge der Begriff Quartier eher nach Großstadt. Auch Gerhard Schöttelndreier halte den Begriff für "überzogen, für eine Straße mit drei Häusern". Sasaenberg verteidigte das "Quartier" damit, dass dieser Begriff auch durchaus für kleinere Einheiten gelte und die Zusammengehörigkeit dieses Gebietes zeigen würde. Der Name "Albrecht-Dürer-Straße" sei ausgeschlagen worden, weil die Stichstraße aufgrund des Pollers nicht durchfahrbar sei und es somit zu Schwierigkeiten, etwa bei Rettungseinsätzen, kommen könnte. Dieter Everding SPD) schlug vor, dass der Name "Tenne" enthalten sollte, denkbar seien Knatenser Tenne oder An der Tenne. Oder eine Weiterführung des Wiesenwegs als "Buchstabenlösung". Andreas Schöniger (Freie Wähler) hingegen warf an Anlehnung an Bückeburgs niederländische Partnerstadt den Namen "Zuidplas" in die Runde. Cornelia Laasch (GRÜNE) wollte sich erinnern, dass dort früher Ochsen gestanden hätten: "Ich fände schön, wenn wir diese Geschichte aufnehmen würden und die Straße "Auf den Ochsenwiesen" nennen würden. Auch Alt-Knatensen oder Sümenichts Tenne wurden vorgeschlagen. Ausschussvorsitzende Sandra Schauer (SPD) regte an, diese Vorschläge erneut zu sammeln und in den Fraktionen zu beraten, bevor eine Entscheidung gefällt würde. Dem schloss sich der Ausschuss an, eine Entscheidung wurde auf den kommenden Bauausschuss verschoben. Foto: nh