Abschied nach siebzehn Jahren

BÜCKEBURG (mk). Eine Ära geht zu Ende: Der Leiter des Polizeikommissariats Bückeburg, Werner Steding, verabschiedet sich in den Ruhestand. Fast 17 Jahre war er in Bückeburg tätig, 43 Jahre gehörte er dem Polizeidienst an. In einer kleinen Feierstunde erhielt er nun seine Entlassungsurkunde. Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten fand nur lobende Worte für den scheidenden Polizeibeamten. Er habe das Polizeikommissariat "maßgeblich mitgeprägt" und verdiene besondere Anerkennung für sein Engagement. Er habe sich Veränderungen und Neuerungen gestellt, sich nie auf dem Erreichten ausgeruht und immer den Dienst am Bürger in den Mittelpunkt gestellt. Sei es in der Flüchtlingskrise oder jetzt in Zeiten der Pandemie. Dabei habe er ein hohes Maß an Fachlichkeit bewiesen. "Sie haben hier das Bild der Polizei geprägt und ihre Spuren hinterlassen." Die Arbeit Stedings werde noch lange positiv nachwirken. "Was müssen wir heute tun, um morgen erfolgreich zu sein", dies sei immer sein Motto gewesen, betonte Steding. Als leidenschaftlicher Ruderer sei Teamwork für ihn von entscheidender Bedeutung. Vieles habe nur funktioniert, weil das gesamte Team an einem Strang gezogen habe. "Wir sind eine der sichersten Regionen Niedersachsens", betonte er nicht ohne Stolz, dies sei das Ergebnis der gemeinsamen Ansträngungen im Team.Werner Steding hat seinen Dienst 1978 angetreten. Nach der Grundausbildung war er in der Ausbildungs- und Einsatzundertschaft der Landesbereitschaftspolizei Niedersachsen eingesetzt. 1980 trat er seinen Dienst bei der Autobahnpolizei Hannover an bevor er zum Polizeirevier Hameln wechselte. 1989 schloss sich eine Verwendung im Stab des Polizeiabschnitts Hameln-Pyrmont an, wo er bis 1997 bleiben sollte. Es folgte der Dienst im PK Bad Münder, 2000 ging es zur Bezirksregierung und im Jahr 2004 übernahm er die Leitung des PK Bückeburgs. Ihm nachfolgen wird Erste Kriminalhauptkommissarin Daniela Kempa, bisher Leiterin des Kriminal- und Ermittlungsdienstes im PK Stadthagen. Foto: mk