BÜCKEBURG (nh). Bückeburg befindet sich im Herder-Jahr - 250 Jahre ist es her, dass der große Denker Johann Gottfried von Herder in die Stadt kam, hier lebte und sein Wirken und Werk sich weiterentwickelte. Die Bückeburger Jahre werden als maßgeblich für Herders weiteren Lebensweg angesehen. Eine Ausstellung "250 Jahre Herder - Einzug nach Bückeburg" in der Begegnungsstätte, gesponsert von Erwin Kornitzki, wird sich umfassend mit Herders Leben, seinem Werk und dessen Bedeutung auseinandersetzen. Vom 11. September bis zum 15. Oktober können alle Interessierten tiefer in das Lebens Herders eintauchen. Dem Denker aus Mohrungen in Ostpreußen sind in dieser Ausstellung insgesamt 19 Banner und fünf Plakatwände gewidmet, die sich in Text und Bild mit Herders Wirken auseinandersetzen. Die Ausstellung kommt ursprünglich aus dem Kulturzentrum Ostpreußen. Erwin Kornitzki hatte Kontakt zu dortigen Leitung aufgenommen und die Leihgabe organisiert. Er selber hat in Mohrungen gelebt, ist dort geboren und hat einst die Sprache gesprochen, aber inzwischen wieder verlernt: "Als Ostpreuße bin ich Herder-Fan und gehe jedes Jahr dort ins Museum", so Kornitzki. Herder hat in der Kreisgemeinde Mohrungen im Stadthaus sogar ein eigenes Zimmer bekommen, das als Heimatmuseum eingerichtet ist. Hier wird an die Geschichte Herders erinnert, wovon Erwin Kornitzki sehr angetan war. "Das passt gut zum Herderjahr in Bückeburg", sagt er, daher hat er auf eigene Kosten die Reise der Ausstellung nach Bückeburg finanziert. In der Ausstellung werden neben der Geschichte Herders und seinem Werk auch bedeutende orte wie Herders Taufkirche und sein Todesstein Beachtung finden. "Die Ostpreußen halten sehr viel von Herder und er wird zu seinem Geburtstag jährlich hochgeehrt", weiß Kornitzki zu berichten. "Wir sind gespannt, auch auf die zahlreichen Sonderveranstaltungen. Für die Ausstellung sind bei Interesse auch außerhalb der Öffnungszeiten (Montag bis Freitag 10 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr Sondertermine möglich", informiert Heike Sareyka, Leiterin der Begegnungsstätte. Kornitzki selbst würde gerne zur Eröffnung am 10. September die Herder-Gesellschaft aus Mohrungen nach Bückeburg holen. Zugang zur Ausstellung wird es aber nur für Getestete, Geimpfte und Genesene geben, zudem gelten die gängigen Hygienebestimmungen. Auch ein Ausstellungskatalog mit zahlreichen Bilder und umfangreichen Hintergrundinformationen wird zu erwerben sein. Foto:nh BU1:Erwin Kornitzki und Heike Sareyka sind gespannt auf die Ausstellung zu Herders Leben und Wirken. BU2: Zur Ausstellung gibt es einen Katalog mit zahlreichen Bilder und umfangreichen Hintergrundinformationen zu erwerben sein. Bu3: 19 Banner und fünf Plakate, von Kornitzki selbst angefertigt, werden über Herders Wirken aufklären. Bu4: Erwin Kornitzki ist selbst in Mohrungen, Ostpreußen geboren und dem Denker Herder "sehr angetan".
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Leben, Wirken und die Bedeutung Herders
Ausstellung in der Begegnungsstätte widmet sich Johann Gottfried von Herder
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