1. Es spukt noch immer auf Schloss Bückeburg

    Erlebnisführung "Ghost Experience: Der Ring der Verdammnis" ist am Donnerstag gestartet

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    BÜCKEBURG (nh). "Wir sind fast ausverkauft! Großartig, dass die Geisterführungen so gut angenommen werden" verkündete Stephan Guddat, der Museumsleiter von Schloss Bückeburg, im letzten Jahr stolz. Doch kurz nach dem Start der neuen Erlebnisführung kam der Lockdown und die meisten Führungen mussten abgesagt werden. Für diesen Herbst sind neue Termine geplant. Vom 21. Oktober bis zum 14. November können mutigen Besucher an 16 Abenden erneut herausfinden, ob es im Bückeburger Fürstenschloss wirklich spukt. Stephan Guddat verspricht, dass es in diesem Jahr sogar noch gruseliger werden wird. "Die Geschichte, die wir erzählen, wird dieselbe sein, aber wir zeigen zum Teil andere Räume mit neuen Geistern!" Grundlage der Ghost Experience sind echte Ereignisse, die sich im Jahr 1902 zugetragen haben sollen, als siebzehn Hausangestellte über Nacht spurlos aus den Zimmern der Bediensteten verschwanden. Bis heute sind die Geschehnisse ungeklärt, doch hinter vorgehaltener Hand spekuliert man, dass ihre Seelen das Schloss nie verlassen haben könnten. In "The Ghost Experience: Der Ring der Verdammnis" können die Besucher diesem Geheimnis auf den Grund gehen und im Auftrag der Okkultistin Helena Blavatsky die verbotenen Gänge und Zimmer des Schlosses erkunden. Keine einfache Mission, denn hinter jeder Ecke warten kniffligen Rätsel und erschreckende Horrormomente. Im dunklen Schloss Bereits auf dem Weg zum Schloss werden die Besucher merken, dass in dieser Nacht etwas anders ist als sonst: Das dunkle Schloss erwartet die Besucher, lediglich Schummerlicht beleuchtet den imposanten Bau und einige Räume im Inneren. Auf sonst verschlossenen Wegen werden die Besucher zu Geisterjägern, die der erschütternden Geschichte um die verschwundenen Hausangestellten auf die Spur gehen und dabei vom Kellergewölbe bis zum Turm das Schloss durchforsten. Dabei sind gute Nerven gefragt, denn die im Schloss hausenden Geister sind manchmal verängstigt oder verbittert, manchmal bedrohlich und hilfesuchend, aber definitiv immer zum Gruseln. Eine Odysee durch das Schloss führt die Gäste sowohl zum strengen Hauslehrer, zum verängstigtem Schlossverwalter namens Hase, dem verwandelten Kammerdiener oder dem mörderischen Kindermädchen. Mit Liebe zum Detail hat sich der imposante Bau in ein wahres Gruselkabinett verwandelt, der dafür sorgt, dass sich die Gäste mehr als nur einmal ängstlich über die Schulter gucken. Doch Obacht: In jeder Ecke könnte das Grauen lauern. Doch soll an dieser Stelle nicht zuviel verraten werden, nur soviel: Freunde des Gruseln und der kniffligen Rätsel werden definitiv auf ihre Kosten kommen. Ab 20.15 Uhr wird's wild Die Tickets für das "Live-Action-Horror-Abenteuer" kosten für Erwachsene 29 Euro. Die Dauer beträgt wie bei jedem guten Horrorfilm circa 80 Minuten. Die Führungen bis 20 Uhr sind für Kinder ab 12 Jahren geeignet, die 15 Euro Eintritt zahlen. Ab 20:15 Uhr werden die Geister wilder und es heißt: Zutritt erst ab 18! Tickets für alle Führungen erhalten Sie online unter www.schloss-beckeburg.de im Schloss Shop und in der Tourist-Info Bückeburg. Foto:nh