MEINSEN-WARBER (nh). Ende Oktober hat die Baumaßnahme an der Kreuzung Warbersche Straße/Meinser Straße begonnen, verbunden mit einem kleinem Verkehrschaos und renitenten Autofahrern, die Absperrungen ignorierten oder gar beiseite räumten. Die Vollsperrung auf der vielbefahrenen Landesstraße hat nicht allen gut geschmeckt, war aber notwendig, um die lang ersehnte Maßnahme und die Fahrbahnerneuerung endlich realisieren zu können. ursprünglich war der Start für die Baumaßnahme bereits im Sommer geplant. Die Baumaßnahme umfasst Fahrbahninstandsetzungen. Es ist vorgesehen, die Fahrbahn einschließlich der Gossenanlagen in Beton zu erneuern. Teilweise werden noch Leitungen mit verlegt. Im ersten von vier Bauabschnitten wurde der Bereich vom nördlichen Ortseingang an der Kreisstraße 15 (Heveser Straße) bis zur Kreuzung mit der Kreisstraße 14 (Meinser/Echtdorfer Straße) voll gesperrt. Eine Weiterfahrt nach etwa Rusbend und Echttorf war nur über ausgeschilderte Umleitungen möglich. Lediglich die Anlieger durften durch, um zu ihren Grundstücken zu gelangen. Trotzdem waren weiterhin Verkehrsteilnehmer festzustellen, die der Beschilderung des Baustellenbereiches keinerlei Bedeutung beimessen. So wurde weiterhin versucht gesperrte Strecken wie den Kriegerweg oder unbefestigte Feldwege zu befahren. "Dazu ist sich mancher Verkehrsteilnehmer auch nicht zu schade, aufgestellte Absperrbaken umzustellen, um somit eine Durchfahrt zu ermöglichen. Selbst der direkte Baustellenbereich auf der komplett gesperrten Warberschen Straße ist anscheinend kein Tabu mehr", informierten die Bückeburger Polizeibeamten. So erhielt die Polizei Bückeburg am Samstagabend Kenntnis von einem Pkw, der eine bereits auf dem Boden liegende Absperrbake überfahren und dabei beschädigt habe. Ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, setzte der Verkehrsteilnehmer seine Fahrt in Richtung Meinsen fort. Dies wurde von einer Zeugin beobachtet. Aufgrund der Beobachtungen wurde ein Strafverfahren wegen des unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle eingeleitet.Die Polizei Bückeburg appelliert nochmals eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer die ausgeschilderte Umleitungsstrecke zu nutzen. Bei Missachtung drohen Verwarngelder sowie Flur- und Fahrzeugschäden. Nun ist der erste Bauabschnitt soweit abgeschlossen, im Laufe des Wochenendes beziehungsweise spätestens Montag soll die Kreuzung wieder freigegeben werden, auch damit der Schulbusverkehr wieder rolle, informiert Ortsbürgermeister Andreas Paul Schöniger, der im engen Austausch mit den dort arbeiten Firmen und Verantwortlichen der Stadt steht. Der zweite Bauabschnitt wird dann ab der Volksbank Richtung Scheie in einem Rutsch ausgeführt werden. Die Baukosten für die Maßnahme betragen circa 700.000 Euro und werden vom Land Niedersachsen getragen. Die Arbeiten sollen in Gänze bis Ende November abgeschlossen sein.
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Ab Montag wieder freie Fahrt
Erster Bauabschnitt abgeschlossen
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