1. Mit dem Vertikalflug durch das Jahr 2022

    Der neue Hubschraubermuseum-Kalender ist da / Bauarbeiten am und im Museum

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    BÜCKEBURG (nh). Das Jahr neigt sich dem Ende zu und einige eingefleischte Drehflügler-Fans warten bestimmt schon ungeduldig, doch nun steht er im Hubschraubermuseum bereit: der neue Kalender für das Jahr 2022. Der neue Hubschraubermuseumskalender kommt mit 13 vielseitigen und ansprechenden Fotos daher und schaut mit ihnen einerseits zurück in die Vergangenheit des Vertikalflugs, andererseits wagt er mit einigen Fotomontagen auch einen Blick in die nähere Zukunft des Museums. Und die wartet nicht nur mit einigen Neuzugängen in den kommenden Jahren auf, sondern umfasst auch zahlreiche Bau- und Sanierungsmaßnahmen am und im Gebäude selbst, die mit Geldern vom Bund umgesetzt werden. Ab sofort ist der Kalender im Museumsshop erhältlich und sorgt mit seinen vielseitigen Bildern für Freude. Nicht fehlen darf natürlich die "Goodbye Huey" Bell UH-1D, der Neuzugang mit der Sonderlackierung. Aber auch der "Tiger", der bereits James Bond in "GoldenEye" begeisterte, ist mit von der Partie. Sowohl zivile als auch militärische Hubschrauber und sogar der kleine Marsroboter "Ingenuity" beziehungsweise sein kleiner Bruder, das handgefertigte Modell im Hubschraubermuseum, haben es in den Kalender geschafft. Mit zwei Fotomontagen holt Museumsleiter Dieter Bals für den Kalender zudem bereits heute die "Dauphin" und den "Sikorsky CH-53G" nach Bückeburg, deren Ankunft eigentlich erst in den kommenden Jahren erwartet wird. Für 12,50 Euro gibt's den Kalender zu kaufen, zwei gibt es zum Preis von 20 Euro. Zudem warten im Museumsshop auch in diesem Jahr wieder tolle Adventskalender für Bastler als auch viele Geschenke für kleine und große Hubschrauber-Liebhaber. Nicht nur im Museumsshop ist mächtig was los, auch im und am Museum wird gewerkelt. Anfang vergangener Woche wurde mit einer Hebebühne an der Fassade gearbeitet, um bis zu zwei Zentimeter große Lücken im Gefache des Burgmannschen Hofs zu verfugen. "Das wurde das letzte Mal 1990 gemacht", informiert Dieter Bals. Die Fassadenarbeiten seien inzwischen abgeschlossen, als Nächstes sollen am Dachgiebel die Windfedern erneuert werden. Möglich sind diese Maßnahmen durch Bundeswehrfördergelder in Höhe von 350.000 Euro aus dem Bundeswehreinzelplan, die im vergangenen Jahr dem Museum zugesagt wurden. Insgesamt neun förderfähige Maßnahmen stehen auf der To-do-Liste des Museums, unter anderem auch eine Fenstersanierung an der Südseite des Burgmannschen Hofs und natürlich das Sorgenkind des Museums, der rissige Boden in der Glasvoliere. Erste Risse traten bereits kurz nach Einweihung des Anbaus auf, nachträgliche Flickversuche haben sich nicht als effektiv erwiesen. Inzwischen sind die Risse größer und mehr geworden, eine schnelle Lösung ist schon lange notwendig. Nun soll Ende November ein neuer Versuch gestartet werden und ein wasserdichter Boden aufgetragen werden. Auch noch in diesem Jahr soll ein Photovoltaikanlage auf dem Dach der großen Ausstellungshalle angebracht werden, der damit erzeugte Strom soll unter anderem den Kunden zur Verfügung gestellt werden, beispielsweise zum Laden eines E-Autos. Foto:nh/nh archiv