Vor zwei Jahren war das Weihnachtssingen im Jahnstadion mit 700 Teilnehmenden ein voller Erfolg und ein stimmungsvoller Höhepunkt vor dem Fest, im vergangenen Jahr musste das gemeinsame Singen jedoch aufgrund der Pandemielage ausfallen. In diesem Jahr wagen es der VfL Bückeburg und die Landeskirche erneut unter hohen Sicherheitsvorkehrungen, um den Menschen etwas Licht und Hoffnung in diese schwierige Zeit zu bringen. Unterstützt werden sie dabei zudem von Bückeburger Bürgerbataillon. Am 23. Dezember um 18 Uhr sind alle eingeladen, ins Stadion zu kommen und gemeinsam zu singen. Dabei kann die Veranstaltung nur stattfinden, wenn strenge Regeln eingehalten werden: Der Zutritt zum Stadion ist auf 500 Personen begrenzt, zudem wird nur unter der 2G-Regelung Einlass gewährt. Die Kontaktverfolgung erfolgt über die Luca-App oder das manuell auszufüllende Formular. Zudem gilt FFP2-Maskenpflicht, diese darf jedoch am Platz, zum Singen und um etwas zu trinken abgenommen werden. Natürlich ist auf die Abstände zu achten. "Unter diesen Umständen und mit diesem Regelwerk sollten wir eine sichere und schöne Veranstaltung für die Menschen durchführen können. Wir möchten ein Zeichen setzen und etwas Hoffnung schenken, so kurz vor Weihnachten und wo so vieles wieder ausfällt", erklärt Martin Brandt. Nach Rücksprache mit dem Landkreis und der Stadt sei das Weihnachtssingen genehmigungsfähig. "Die Stadt ist sehr dankbar, dass wir das Mögliche ermöglichen", sagt auch Lutz Gräber, Theologischer Referent des Landesbischofs. Nach derzeitigem Stand wären unter freiem Himmel sogar Veranstaltungen mit bis zu 1000 Personen möglich, die Organisatoren sind aber bewusst unter dieser und sogar der ab dem 24. Dezember im Rahmen der Weihnachtsruhe geltenden Obergrenze geblieben. Brandt betonte, dass diese Veranstaltung keinerlei gewerblichen Charakter habe: "Wir wollen etwas für das Miteinader machen, eine rituelle Vorbereitung auf die Weihnachtstage. Das ist eine gute Gelegenheit und die passende Location, da bei dem umzäunten Gelände eine Einlasskontrolle und die Personenanzahl reguliert werden könne. "Das Stadion soll ein sicherer Ort sein", so Brandt. Das Programm ist zudem verkürzt auf 70 Minuten, wird aber viele beliebte Weihnachtsklassiker wie "Stille Nacht" und "Oh du fröhliche" enthalten. Die Besucher bekommen einen Handzettel mit der Liedreihenfolge und den Texten, die musikalische Begleitung wird von den Posaunenchören der umliegenden Kirchen realisiert werden. Zudem werden die Sängerinnen Clara Kohlmeier und Jennifer Klein sowohl solo singen als auch die Gruppe begleiten. Ein kleiner Glühwein- und Kinderpunsch-Verkauf wird die Veranstaltung abrunden, der Erlös hieraus wird der Jugendabteilung des VfL Bückeburgs zugutekommen. In diesem Jahr wird auch das Bückeburger Bürgerbataillon unterstützend mithelfen, bestätigt Reiner Walter, Adjutant im Bürgerbataillon. Landesbischof Karl-Hinrich Manzke betont neben aller Vorsicht jedoch auch die Bedeutung des Festes. "Wir sollten diesen Anlass nutzen, um Kraft zu tanken und die Gemeinschaft zu fördern. Wir wollen ein kleines Hoffnungszeichen setzen, mit den bewährten Schutzkonzepten". "Die Veranstaltung vor zwei Jahren war so schön und emotional, vor allem als zum abschließendem "Stille Nacht" alle gemeinsam in der Dunkelheit sagen. Ein toller Zeitpunkt, um Abstand vom Alltag zu gewinnen und das Fest einzuläuten", so Brandt. "Das alles wäre jedoch nicht möglich ohne die gewachsene und vertrauensvolle Partnerschaft der Landeskirche, des VfL Bückeburgs und dem Bürgerbataillon", konstatiert Manzke. Foto:nh
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Gemeinsam singen und die Festtage einläuten
Weihnachtssingen mit dem VfL, der Landeskirche und dem Bürgerbataillon
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