1. Kundenzahlen der Tafel steigen weiter

    Stadt unterstützt Bückeburger Tafel mit 500 Euro aus Sattelfest-Erlösen

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    Mächtig was los war am Sattelfest in die Bückeburger Innenstadt - den ganzen tag drehte sich alles um das geliebte Zweirad. Da ist auch nicht verwunderlich, dass das Angebot der Fahrradwaschanlage gut frequentiert war. Rund 60 Waschgänge wurden gegen eine Spende absolviert - am Ende sind damit 500 Euro eingenommen worden. Diese Summe gibt die Stadt nun als Spende an die heimische Tafel weiter. Michaela Weller, Fachgebiet Planen und Bauen der städtischen Verwaltung, übergab passenderweise an der Fahrradabstellanlage am Sablé-Platz den Spendenscheck an den Tafel-Vorsitzenden Michael Baumgärtner. Dabei blickten sie nochmal zurück: Mit rund 60 Waschgängen war die Fahrradwaschanlage von 11 bis 17 Uhr am Sattelfest-Sonntag nahezu durchgehend im Betrieb - in größeren Städten ist ein derartiges Angebot oft schon Gang und Gäbe. "Im Durchschnitt haben die Nutzer acht Euro gezahlt für den vier-minütigen Waschgang", so Weller - in Großstädten zahlen Nutzer bis zu 14 Euro. Das Angebot kam gut an, weiß auch Bürgermeister Axel Wohlgemuth zu berichten: "Das Sattelfest war insgesamt eine tolle Veranstaltung und wurde gut angenommen". Umso schöner, wenn daraus auch im Nachhinein noch Gutes resultiert und mit dem Waschanlagen-Erlös noch die hiesige Tafel unterstützt werden kann. Denn Vorsitzender Baumgärtner weiß zu berichten: "Das Geld geht in die große Kasse, denn Bedarf ist stetig da, Glücklicherweise bekommen wir ausreichend Senden und müssen nicht hinzu kaufen, sodass wir die Kunden gut versorgen können. Doch die Kundenzahlen steigen weiter und die Spenden der Märkte sind rückläufig, es bleibt weniger übrig. Das ist gut im Sinne der Nachhaltigkeit, aber schlecht für die Tafel". Zudem sei zeitnah ein neues Fahrzeug notwendig und im Gebäude in der Dammstraße wurde jüngst der Boden saniert, unter anderem aus hygienischen Gründen. Doch hier hat glücklicherweise der Mieter den Bärenanteil übernommen. "Wir sind froh, dass wir keine Personalkosten und so viele Ehrenamtliche haben. Es freut mich sehr, dass wir hier so unterstützt werden", erklärt Baumgärtner. Foto:nh