1. Durchgangsverkehr verlagern

    Initiative für die Verkehrsberuhigung zieht positive Zwischenbilanz

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    Die Initiative für die Verkehrsberuhigung von Herminenstraße und Ulmenallee (IVHU) zieht eine positive Zwischenbilanz ihrer bisherigen Aktivitäten zur Reduzierung der hohen Verkehrsbelastung von Herminenstraße und Ulmenallee. ihrer bisherigen Aktivitäten zur Reduzierung der hohen Verkehrsbelastung von Herminenstraße und Ulmenallee, konstatieren die Verantwortlichen in ihrer jüngsten Pressemitteilung. Zugleich stellt sie auch weitere Forderungen, etwa nach einem umfassenden und externen Gutachten der gesamten städtischen Verkehres samt der Erstellung einer Verkehrsberuhigungskonzeptes.
    Nach der Informationsveranstaltung Anfang Juni mit etwa 55 Teilnehmern hätten sich viele Betroffene an die IVHU gewandt, die die Einschätzung teilen, dass die Verkehrsbelastung beider Straßen ein nicht mehr vertretbares Ausmaß angenommen hat, das zunehmend zu Gefahren für besonders schutzbedürftige Verkehrsteilnehmende wie Kinder und Seniorinnen sowie Senioren führt.
    Mittlerweile liegen der IVHU fast 200 Unterschriften vor, die die Forderung der IVHU nach effektiver Verkehrsberuhigung in der gesamten Innenstadt unterstützen, darunter auch viele Eltern von Kindern, die die Grundschule in der Ulmenallee besuchen und schon lange unter dem hohen Verkehrsaufkommen und den damit verbundenen Beeinträchtigungen leiden.
    "Und auch die lokale Politik hat das Problem erkannt. Das wurde schon durch verschiedene Diskussionsbeiträge in der Informationsveranstaltung deutlich. Nun wird das Anliegen der IVHU offenbar auch in den Planungen für die künftige Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur berücksichtigt. So wird im Beschluss des Bauausschusses vom 22.06.2023 zur Durchführung von Verkehrsberuhigung insbesondere die Rücksichtnahme gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmen als ein wesentliches Ziel definiert. Zugleich wurde von der Politik betont, dass es sinnvoll sei, ein gesamtstädtisches Verkehrskonzept aufzustellen. Damit dürften unüberlegt ins Spiel gebrachte Einzelmaßnahmen wie beispielsweise die angedachte Verkehrsberuhigung nur der oberen Langen Straße und der Schulstraße oder die Einführung eines sogenannten Shared Spaces-Konzepts in der Innenstadt nicht mehr aktuell sein;, so der Sprecher der IVHU, Christopher Merseburger.
    Die IVHU verlangt weiterhin die Erstellung eines umfassenden Konzepts zur Entlastung der gesamten Kernstadt durch externe Sachverständige, welches die Belange der gesamten Stadt bedenkt. Dabei sollte das Ziel sein, Maßnahmen zu identifizieren, die unter anderem den Durchgangsverkehr der gesamten Innenstadt auf die Umgehungsstraßen verlagern. "Nur damit kann letztlich den Interessen aller Betroffenen und eben auch den besonderen Schutzbedürfnissen der Kinder der Grundschule, der Seniorinnen und Senioren sowie der durch hohes Verkehrsaufkommen belasteten Anwohnenden wirksam Rechnung getragen werden", ist sich die IVHU sicher.

    Infokasten:
    Die IVHU ist eine Vereinigung von Anwohnerinnen und Anwohnern der Herminenstraße und der Ulmenallee sowie von engagierten Bürgerinnen und Bürgern Bückeburgs, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Verkehrsbelastung dieser Straßen deutlich zu reduzieren. Insbesondere der Schutz der Grundschülerinnen und Grundschüler in der Ulmenallee, der Seniorinnen und Senioren sowie der übrigen Anwohnenden in der Herminenstraße und Ulmenallee ist ein erklärtes Anliegen der IVHU.