1. Herausragende Kammermusik mit internationalem Format

    Kulturverein lädt zu „Schlosskonzerten“ ein / Kusnezow übernimmt künstlerische Leitung

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    Das jüngst vorgestellte, neue Kulturverein-Programm glänzt mit Klasse - besonders sticht hier die neue Reihe der Schlosskonzerte heraus. Die Fünf Veranstaltungen sind als Block in sich geschlossen, können von Kulturverein-Abonnement aber ebenso ins Paket geschnürt werden. Niemand geringeres als Professor Boris Kusnezow hat die künstlerische Leitung der Konzerte übernommen. "Die Schlosskonzerte sind ein großer Teil unseres neuen Programms und wir sind froh, dass wir mit Kusnezow jemanden mit enormer künstlerischer Expertise haben, der die Reihe kuratiert", sagt auch Kulturverein-Geschäftsführerin Johanna Harmening. Krusnezow selbst gibt den Ausblick, das Gäste führende Solisten erleben werden, ohne dafür in die großen Musikmetropolen reisen zu müssen. "Wir möchten Kammerkonzerte auf höchstem Niveau ins Bückeburger Schloss bringen", sagt der künstlerische Leiter. "Kammerkonzerte sind für mich eine Abbildung menschlicher Beziehungen, ein fortwährender Austausch, bei dem sich Führung und Begleitung abwechseln. Die Intensität der Spiels und die unmittelbare Nähe überträgt sich auf das Publikum und sorgt für ein aufregendes Konzerterlebnis", weiß Kusnezow.
    Als erstes Kammerkonzert im Festsaal wird am 11. Oktober ab 19.30 Uhr Stella Chen an der Violine das Publikum unter anderem mit Beethovens Frühlingssonate und fulminanten Carmen-Variationen von Franz Waxmann fesseln. Ergänzend dazu werden alle Konzerte nicht nur mit Musik, sondern mit Moderation und einem Künstlergespräch begeistern.
    Am 13. Dezember wird Samuel Hasselhorn, führender Bariton seiner Generation, ab 19.30 Uhr mit Schuhmanns "Dichterliebe" den Festsaal einnehmen. Die Kompositionen von Franz, Liszt, Mendelssohn und zahlreichen weiteren zu Texten von Heinrich Heine werden diesen Abend einem wichtigen Liederzyklus der Romantik widmen.
    Am Mittwoch, den 17. Januar wird Boris Kusnezow selbst am Klavier, zusammen mit Fedor Rudin an der Violine und Julia Hagen am Violoncello das große Werk des sowjetischen Komponisten Edison Denisov, aufleben lassen, flankiert von Mozarts Klaviertrio C-Dur und dem B-Dur Trio von Franz Schubert.
    Am 3. April 2024 wird Noah Bendix-Balgley mit seiner Violine die Zuhörer unter anderem mit der Violinsonate Mozards und Francks sowie Maurice Ravels "Tzigane" verzaubern. Auch exotischere Kompositionen wie Gershwins "Porgy and Bess Suite" werden erklingen.
    Als Finale der Reihe wird am 12. Juni Jens Peter Maintz mit dem Violoncello im Festsaal des Schloss zu Gast sein. Mit Beethovens C-Dur Cellosonate sowie der "Arpeggione"-Sonate von Franz Schubert wird Maintz mit Meisterwerken der Cello-Literatur die Saison abschließen. Dramatischer Höhepunkt des Abends soll die Cellosonate von Dimitri Schostakowitsch bilden.
    Was ganz besonders ist: Am Tag der Konzerte werden die Künstler in die Bückeburger Schulen gehen und einige Stunden von ihrem Programm, den Instrumenten und der Musik erzählen. So soll auch die jüngere Generation in diese kulturellen Highlights eingebunden werden.
    Der Vorverkauf für die Schlosskonzerte ist bereits gestartet, die Tickets gibt es beim Kulturverein und online über www.schaumburger-schlosskonzerte.de. Foto:nh/privat