In Kooperation mit dem Institut für Materielle Kultur der Carl
von Ossietzky Universität Oldenburg hat das Museum Bückeburg den
Zuschlag für das Projekt Pro*Niedersachsen 2022/2023 - "Kulturelles
Erbe - Forschung und Vermittlung in ganz Niedersachsen" erhalten.
Das Projekt des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und
Kultur ist explizit für kleine Kultureinrichtungen gedacht, die das
kulturelle Erbe in Niedersachsen erforschen und den Menschen
zugänglich machen. Das Museum Bückeburg ist eines der ältesten im
Weserraum. Seit 1890 ist eine umfangreiche Sammlung zur Kultur und
Geschichte des ehemaligen Fürstentums Schaumburg-Lippe
zusammengetragen worden, zu der auch die Schaumburger Tracht zählt.
Zu dieser in ihrer Größe einzigartigen Sammlung gehören auch
besonders seltene Exponate der frühen Schaumburger Tracht, die in
diesem Projekt "Frühe Schaumburger Tracht - Ein eigener Modekosmos"
im Mittelpunkt stehen sollen.
Da es keine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der frühen
Schaumburger Tracht gibt, ist dafür eine umfangreiche Literatur-
und Archivrecherche erforderlich. Ein zentraler Teil der Forschung
wird an den vorhandenen Objekten der Trachtensammlung des Museums
erfolgen. Im Rahmen dessen sollen ausgewählte und besonders
gefährdete Stücke restauriert werden. Zum Ende des Projektes ist
eine Sonderausstellung im Museum Bückeburg geplant. Durch die
Kooperation mit dem Institut für Materielle Kultur der Universität
Oldenburg wird dieses bedeutende Kulturelement "Tracht" auch
überregional bekannt. Im Rahmen ihres Studiums können sich die
Studierenden mit der Schaumburger Tracht auseinandersetzen und an
der abschließenden
Ausstellung mitwirken. Foto:nh
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Die frühe Schaumburger Tracht
Für Forschungsprojekt 100.000 Euro vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur
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