Eine schwere Sandsteinplatte ziert seit neuestem den Eingangbereich des Hubschraubermuseums - dabei passt sich das Kunstwerk des "Steinbeißers" Peter Spielmann, regional bekannte Künstler und Steinmetz, perfekt in das Szenario ein, als wäre es niemals woanders gewesen. Tatsächlich hat das Werk jedoch schon einige Jahre auf dem Buckel und fand erst diesen Sommer den Weg zu seinem eigentlich angedachten Platz, dem Hubschraubermuseum. Denn die Idee, Leonardo da Vincis Helix in Stein zu meißeln und vor dem Drehflügler-;Museum zu platzieren, ist Spielmann bereits vor Jahren gekommen. Ein umfassender Bildband mit da Vincis Werken hat ihn einst dazu inspiriert. "Die geistige Technik Da Vincis reizt mich sehr. Er hat vieles Erfunden und schon zahlreichen Menschen vor mir Inspiration gespendet", erläutert Spielmann. "Ich dachte einfach, das passt gut zum Hubschraubermuseum". Das dachten auch Dieter und Kerstin Bals, doch wohin mit dem großen Stück? Der Anbau war seinerzeit noch nicht fertiggestellt, zudem standen andere Anschaffungen im Vordergrund. So wurde das Werk zunächst verwahrt. "Nun kam endlich der Austausch zustande, zu einem Sonderpreis", freuen sich alle Beteiligten. Die Museumsleitung über die Zierde im Eingangsbereich, Peter Spielmann darüber, mal wieder eines seiner Werke im öffentlichen Raum platziert zu sehen. So finden sich Spielmann Arbeiten auch vor dem Museum, vor der Begegnungsstätte und noch an vielen weiteren orten in Bückeburg. "Ich bin froh und stolz, dass die Helix nun an wunderbarer Stelle hängt", bekräftigt Spielmann, der drei Tage lang die Sandsteinplatte bearbeitete, um das da Vinci Motiv für die Ewigkeit zu bannen. "Uns war sofort klar: Das nehmen wir. Das ist unser Markenzeichen und mit der Helix fing alles an", erklären Dieter und Kerstin Bals. Foto:nh
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Die Luftschraube hängt am richtigen Platz
Eingang des Hubschraubermuseums mit Kunstwerk versehen
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